Bundesrat – Attraktivität von Freiwilligendiensten
Letzten Freitag hat der Bundesrat sich noch einmal über die neuen Freiwilligenformate besprochen und eine Stellung dazu genommen. Unter anderen wurde beschlossen, dass eine Möglichkeit gefunden werden soll um bereits vorhandene Strukturen bei der Verwaltung zu nutzen um keine unnötigen Doppelstrukturen aufzubauen. Die bisherige Planung hat vorgesehen, dass für den Bundesfreiwilligendienst ein neuer umfangreicher Verwaltungsapparat geschaffen werden soll. (weiterlesen …)
Bereits vor der Einführung des Bundesfreiwilligendienstes wurde heftig diskutiert, ob wirklich eine neue Freiwilligenform ins Leben gerufen werden soll oder ob die bereits vorhandenen Freiwilligenformen weiter ausgebaut werden können. Im Endeffekt wurde der Bundesfreiwilligendienst als Nachfolger für den Zivildienst ins Leben gerufen und soll der Stärkung der Bürgergesellschaft dienen. Die gesetzliche Regelung ist dabei allerdings alles andere als perfekt. Alleine die Tatsache, dass die Höhe des Taschengeldes im Osten und Westen unterschiedlich geregelt wurde, ist in unseren Augen eine nicht hinnehmbare Diskriminierung und steht im Gegensatz zu den offiziellen Zielen der Bundesregierung
In den letzten Tagen haben wir öfters die Frage bekommen, ob man den neuen Bundesfreiwilligendienst auch als Zivildienst Ersatz leisten kann und ob der Bundesfreiwilligendienst auch im Ausland möglich ist. Die Antwort auf diese Fragen ist ein ganz klares und eindeutiges Jein.