Archive for the ‘Sonstiges’ Category

Warum Entwicklungshilfe scheitert

26. Mai 2010 1 Comment

Heute habe ich ein paar recht interessante Gedankenanstöße bekommen, warum staatliche Förderungen in Krisengebieten oft weniger bringen, als sich die Geldgeber erhoffen.

Staatliche Förderungen bestehen meistens aus direkten Geldströmen, welche der Regierung oder offiziellen Stellen in den betroffenen Ländern zur Verfügung gestellt werden. Wenn man einmal von Korruption absieht, durch welche auch ein immenser Anteil verschwindet, gibt es noch ein paar weitere wichtige Punkte, warum das Geld oft nicht die Wirkung erzielt, welche eigentlich erhofft wird. Aber genau diese Punkt werden bei der Förderung oft als sehr wichtige Aspekte herangezogen. (weiterlesen …)

Facebook, Twitter, RSS

22. Mai 2010 No Comments

Damit ihr in Zukunft auch wirklich keine unserer News mehr verpasst, haben wir für euch etwas expandiert.

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und jetzt?! – Die Rückkehrerkonferenz 2010

10. Mai 2010 No Comments

Auch dieses Jahr wird vom Grenzenlos e.V. und Idem e.V. wieder die Rückkehrerkonferenz “und jetzt?!” veranstaltet.

Im letzten Jahr haben über 170 ehemalige Auslandsfreiwillige 5 Tage lang über wichtige Themen rund um Freiwilligendienste, sozialen Engagement und Entwicklungspolitik diskutiert. (weiterlesen …)

Perspektive Freiwilligendienste

27. April 2010 No Comments

Heute ist bei uns die Anmeldung für eine sehr interessante Veranstaltung eingetroffen. Die Jugendakademie Walberberg hält vom 18. bis 19. Juli eine Fachtagung zum “Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit” 2011. Das Programm ist dabei recht stark auf Freiwilligenorganisationen / Sozialarbeiter zugeschnitten und bietet einige interessante Themenschwerpunkte wie z.B. “Verkürzung der Wehrpflicht und ihre Folgen für die Freiwilligendienste” (weiterlesen …)

Spenden auch in der Wirtschaftskrise

25. April 2010 1 Comment

Fast jeder Freiwillige muss für seinen Freiwilligendienst einen Spenderkreis aufbauen. Dabei ist es egal ob der Freiwilligendienst als Weltwärts, FSJ im Ausland oder ADiA erfolgt. Entsprechend Interessant ist eine kürzlich durchgeführte Umfrage, welche zeigt, dass das Spendenvolumen auch während der Wirtschaftskrise kaum zurückgegangen ist. Lediglich 13% der befragten Organisationen haben einen merklichen Nachlass der Spenden bemerkt. Viel akuter macht sich dagegen die starke Kürzung öffentlicher Mittel bemerkbar. Fast zwei Drittel alle Befragten Organisation waren 2009 von einer entsprechenden Kürzung betroffen. Ob die Wirtschaftskrise der Grund für diese Einsparungen ist, bleibt allerdings fraglich, da sich der Staat bereits seit Jahren aus der Finanzierung freiwilliger sozialer Angebote zurückzieht. (weiterlesen …)

Wehrpflicht abschaffen – Freiwilligendienste fördern

1. März 2010 3 Comments

Vor wenigen Tagen hat die Zentralstelle KDV eine groß angelegte Petition gestartet, in welchen der Bundestag aufgefordert wird die Wehrpflicht auszusetzen und stattdessen Freiwilligendienste stärker zu fördern.

Jeder der dieses Ziel unterstützen möchte, wird gebeten die Petition zu unterschreiben. Dies geht ganz schnell und Problemlos Online:

-> zur Petition

Zusammen mit allen Unterschriften wird den Petitionssausschuss eine 147 Seiten lange Begründung für die Abschaffung der Wehrpflicht vorgelegt. Die wichtigsten Punkte aus diesem Dokument findet ihr hier kurz zusammengefasst:

1. Historischer Befund
Zwar entwickelte sich die moderne Wehrpflicht während der Französischen Revolution, um die neu errungene Freiheit zu verteidigen. Dennoch wurde sie im Laufe der Zeit zum Zwecke der Kriegsführung missbraucht. Bereits Napoleon verfügte durch die Wehrpflicht über ein Massenheer, das ihm den Krieg überhaupt erst ermöglichte. In Preußen wurde sie 1814 eingeführt und konnte den Ersten Weltkrieg nicht verhindern. Dass im Zweiten Weltkrieg überwiegend Wehrpflichtige Kriegsdienst geleistet haben, muss an dieser Stelle nicht näher erläutert werden. Insofern ist der These Theodor Heuss, die Wehrpflicht sei das legitime Kind der Demokratie, nicht zuzustimmen. Die Wehrpflicht vermag weder eine bestimmte Staatsform zu stärken, noch kann einem Land die Demokratie abgesprochen werden, weil sie über Freiwilligenstreitkräfte verfügt.

2. Sicherheitspolitische Lage
Seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes im Jahre 1989/90 muss allerdings erneut nach der Legitimation der Wehrpflicht gefragt werden. Deutschland hat sich wiedervereinigt und die Streitigkeiten zwischen Russland und den USA sind beigelegt. Ein Angriff konventioneller Streitkräfte ist, auch nach Einschätzung des BMVg, unwahrscheinlich. Der neue Auftrag der Bundeswehr findet sich nunmehr in der Konfliktverhütung und Krisenbewältigung. Dies sind jedoch Einsätze, die überwiegend professionelle Soldaten voraussetzen und im Ausland zu bewältigen sind.

3. Juristischer Befund
Die Wehrpflicht findet ihre Legitimation in einer Kann-Bestimmung des Art. 12a I GG. Dadurch ist dem Gesetzgeber die Einführung des Wehrpflichtgesetzes eröffnet worden. Es steht dem Gesetzgeber allerdings frei, ob er die verfassungsrechtlich gewährleistete Landesverteidigung auf der Basis von Wehrpflicht- oder Freiwilligenstreitkräften realisieren möchte. Der Einsatz Wehrpflichtiger im Ausland ist verfassungsrechtlich verwehrt. Die Wehrpflicht ist unter der sicherheitspolitischen Lage nicht mehr erforderlich und scheitert somit am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Die immer fortwährend steigenden KDV-Quoten lassen vermuten, dass ein Vollzugsdefizit vorliegt. Die Wehrpflicht steht unter dem Gebot der Wehrgerechtigkeit aus Art. 3 I GG. Es muss eine Lasten- und Pflichtengleichheit existieren, damit die Wehrpflicht auch weiterhin aufrechterhalten werden kann. Die immer weiter gefassten Ausnahmebedingungen, sowie die Abschaffung des Tauglichgrades 3, nehmen aber einen großen Personenkreis von der Wehrpflicht aus. Die Wehrgerechtigkeit kann nicht gewahrt werden, wenn nur ca. 1/3 eines wehrpflichtigen Jahrgangs den Wehrdienst tatsächlich antritt. Nach dem Urteil des EuGH und der Neufassung des Art. 12a IV 2 GG dürfen Frauen Dienst in den Streitkräften leisten; sie werden allerdings nicht verpflichtet, wodurch eine Ungleichbehandlung entsteht, die ggf. juristisch vertretbar, rechtpolitisch aber sehr fragwürdig ist. Eine oft proklamierte Allgemeine Dienstpflicht sowohl für Männer, als auch für Frauen, ist verfassungs- und völkerrechtlich unzulässig. Eine Aussetzung der Wehrpflicht hätte den rechtlichen Vorteil, dass keine Verfassungsänderung notwenig ist und die Wehrpflicht bei veränderter sicherheitspolitischer Lage durch einfaches Gesetz wieder eingeführt werden kann.

4. Ökonomischer Befund
Die Wehrpflicht ist unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu betrachten. Wehrdienst- und Zivildienstleistende entrichten mit ihrer Dienstleistung eine Naturalsteuer, die in der heutigen Zeit nur noch selten anzutreffen ist. Nicht-Dienstleistende profitieren hingegen von der Dienstleistung der Verpflichteten, ohne dafür eine Abgabe zu entrichten. In dieser Hinsicht spielt die Wehrgerechtigkeit auch im Bereich der Steuergerechtigkeit eine entscheidende Rolle. Wehr- und Zivildienstleistende büßen ein geringeres Einkommen ein. Der Volkswirtschaft entgeht eine Wertschöpfung von ca. 3,4 Mrd. Euro. Kosten, die bisher für Musterung, Ausbildung und Material aufgebracht werden, würden bei Aussetzung der Wehrpflicht entfallen. Kreiswehrersatzämter könnten in erheblicher Anzahl reduziert werden. Die durch den Zivildienst entstehenden Kosten, z.Z. 650 Mio. Euro, würden gänzlich entfallen. Der Zivildienst tritt als Wettbewerber auf dem Markt für soziale Dienste auf. Insofern entsteht eine Verzerrung des Marktes. Eine Allgemeine Dienstpflicht hätte fatale ökonomische Folgen und erscheint wenig zweckdienlich. Studien haben ergeben, dass eine Freiwilligenarmee mit 220 000 Soldaten die kostengünstigste Wehrform darstellen würde. Des Weiteren wäre zu überlegen, ob ein erweitertes Out-Sourcing im Bereich der Bundeswehr realisierbar ist.

5. Gesellschaftspolitischer Befund
Die Bundeswehr ist von Verfassungs wegen integraler Bestandteil unserer Gesellschaft. Soldaten haben die gleichen verfassungsmäßigen Rechte und nehmen aktiv am gesellschaftlichen Leben teil. Das Parlament ist ständige Kontrollinstanz und der Wehrbeauftragte wahrt die Rechte der Soldaten. Es kann keine Gefahr ausgemacht werden, sollte es zur Aussetzung der Wehrpflicht kommen. Allerdings kann die Wehrpflicht nicht sicherstellen, dass die gesamte Bandbreite schulischer und beruflicher Qualifikationen unserer Gesellschaft Einzug in die Streitkräfte finden. Viel mehr kann festgestellt werden, dass sowohl die schulische, als auch die politische Orientierung ausschlaggebend für die Wahl des Dienstes ist. Gymnasiasten und linksorientierte Jugendliche präferieren den Zivildienst. Unzweifelhaft hat der Zivildienst einen großen sozialen Nutzen, dennoch begründet er keine eigene Pflicht. Das gesellschaftliche Meinungsbild zum Thema ist geteilt. Von den im Bundestag vertretenen Parteien hält einzig die CDU konsequent an der Wehrpflicht fest. Die SPD hat mit ihrer “freiwilligen Wehrpflicht” ein neues Modell vorgestellt, dass allerdings sehr teuer käme und verfassungsrechtlich bedenklich ist. DIE LINKE, FDP und BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN setzen sich für deren Aussetzen bzw. Abschaffung ein. Nach Meinungsumfragen stimmen etwa 50% für die Beibehaltung und die andere Hälfte für die Aussetzung der Wehrpflicht. Allerdings befürworteten 73% der Bürger den Vorschlag der SPD.

6. Der internationale Vergleich
Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass 23 von 28 NATO-Staaten die Wehrpflicht bereits ausgesetzt haben bzw. aussetzen werden. Die Aussetzung der Wehrpflicht in Deutschland wäre in diesem Sinne also keine Ausnahme. Untersuchungen zu Folge werden sich die europäischen Streitkräfte zu Freiwilligenarmeen wandeln. Ein diesbezüglicher Trend ist deutlich erkennbar. Zudem spricht vieles dafür, dass eine europäische Armee eine Freiwilligenstreitkraft sein wird.

7. Die Alternative – Freiwilligendienste
Mit der Aussetzung der Wehrpflicht sollte die Förderung von Freiwilligendienste einhergehen. Finanzmittel, die frei werden, sollten ausnahmslos in die Förderung eben dieser Dienst fließen. Freiwilligendienste müssen attraktiv gestaltet werden. Dies muss ein gut durchdachtes Bonussystem beinhalten. Jugendliche, die sich für einen Freiwilligendienst entschieden haben, sollten keine Nachteile davontragen. Der Dienst muss dementsprechend bei der Studienplatzvergabe, aber auch bei der Arbeitsplatzvergabe, sofern dies möglich ist, berücksichtigt werden. Des Weiteren muss auch eine monetäre Kompensation in angemessener Höhe stattfinden.

Jeder ist besonders – alle sind gleich

15. Februar 2010 No Comments

Wenn du frisch von deinem Weltwärts Freiwilligendienst wieder gekommen bist und dich auch weiterhin für Kulturverständnis einsetzten möchtest, dann melde dich schnell zum Anti-Bias Training der EJBW in Weimar an.

Anti-Bias kann heute als einer der reichhaltigsten und innovativsten Ansätze antidiskriminierender Bildungsarbeit verstanden werden. Die Anti-Bias-Trainingsmethoden sind in Südafrika entstanden. Das englische Wort “bias” bedeutet Voreingenommenheit, Schieflage oder Vorurteil. Ziel der Anti-Bias-Arbeit ist die intensive erfahrungsorientierte Auseinandersetzung mit Macht und Diskriminierung sowie das “Verlernen” von unterdrückenden und diskriminierenden Kommunikations- und Interaktionsformen. Der Ansatz geht davon aus, dass jede/r Vorurteile hat. Es liegt die Annahme zugrunde, dass Vorurteile und Diskriminierungen nicht als individuelle Fehlurteile zu sehen sind, sondern in der Gesellschaft als Ideologien institutionalisiert sind und von den Subjekten erlernt werden. Dementsprechend können darauf basierende Verhaltensweisen wieder “verlernt” und institutionalisierte unterdrückende Ideologien aufgedeckt und hinterfragt werden.
Der Grundkurs findet vom 19.03. – 21.03., der Aufbaukurs vom 16.04. – 18.04.2010. statt.

Die Anmeldung ist natürlich nicht nur für Weltwärts Freiwillige, sondern auch für alle anderen Interessenten. Offiziell richtet sich das Angebot an Multiplikatoren aus der Jugend- und Bildungsarbeit und an Lehrer.

-> zur Anmeldung

Bolivien-Netz-Konferenz vom 08.-10.01.2010 in Bonn

14. Dezember 2009 No Comments

Wir sind eine Gruppe von ehemaligen Freiwilligen, die über verschiedene Organisationen gemeinnützige Projekte in Bolivien über mindestens ein halbes Jahr unterstützt haben. Wir stammen nicht alle aus demselben Jahr, waren nicht alle in denselben Gebieten und sind nicht alle von der gleichen Organisation entsandt worden, aber uns verbindet alle der gleiche Gedanke, nämlich, dass der Freiwilligendienst nicht mit der Ankunft in Deutschland wieder aufhört, sondern dann grade weitergeführt werden muss. Jeder von uns hat während seiner Dienstzeit viele Erfahrungen und Ideen gesammelt, die alleine aber wenig tragfähig sind. Aus diesem Grund haben wir am 27.09.09 den Verein Bolivien-Netz gegründet.

Da unsere Vereinsgründung noch nicht lange her ist, bietet es noch sehr viel Raum zum Mitgestalten. Wenn auch du dich mit einbringen möchtest

• Dich über deinen Freiwilligendienst hinaus für Bolivien zu engagieren
• Dich generationsübergreifend zu verbinden
• Projekte zu initiieren und zu unterstützen
• und das Band das uns verbindet, zu einem strapazierfähigen Netz spannen willst,

dann bist auch du herzlich zu unserer 1. BolivienNetzKonferenz vom 8.01. – 10.01.2010 eingeladen (egal ob du deinen Freiwilligendienst noch machen wirst, oder schon gemacht hast). Du kannst dich auch über uns auf www.Bolivien-Netz.org erkundigen.

PDF mit mehr Informationen:
Einladung.pdf

Schweinegrippe – Das Milliarden Geschäft?

16. November 2009 No Comments

Einen Interessanten Artikel habe ich hier gefunden:

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Menschen an der Malaria, die ganz einfach durch ein Moskitonetz geschützt werden könnten.
Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Mädchen und Jungen an Durchfallerkrankungen, die mit einer isotonischen Salzlösung im Wert von ca. 25 Cent behandelt werden könnten.
Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Die Masern, Lungenentzündungen und andere, mit relativ preiswerten Impfstoffen heilbare Krankheiten rufen jedes Jahr bei fast 10 Mio. Menschen den Tod hervor.
Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.

Aber als vor einigen Jahren die famose “Vogelgrippe” ausbrach, überfluteten uns die globalen Informationssysteme mit Nachrichten. Mengen an Tinte wurden verbraucht und beängstigende Alarmsignale ausgegeben.
Eine Epidemie, die gefährlichste von allen!

Eine Pandemie!

Die Rede von der schrecklichen Krankheit der Hühner ging um den Globus. Und trotz alledem, die Vogelgrippe hatte weltweit “nur” 250 Menschen zu beklagen. 250 Menschen in zehn Jahren, das ist ein Mittel von 25 Menschen pro Jahr. Die normale Grippe tötet jährlich weltweit ca. 500.000 Menschen.
Eine halbe Million gegen 25 .

Einen Moment mal. Warum wird ein solcher Rummel um die Vogelgrippe veranstaltet?

Etwa weil es hinter diesen Hühnern einen “Hahn” gibt, einen Hahn mit gefährlichen Spornen.

Der transnationale Pharmariese Roche hat von seinem famosen Tamiflu zig Millionen Dosen alleine in den asiatischen Ländern verkauft. Obgleich Tamiflu von zweifelhafter Wirksamkeit ist, hat die britische Regierung 14 Mio. Dosen zur Vorsorge für die Bevölkerung gekauft. Die Vogelgrippe hat Roche und Relenza, den beiden Herstellern der antiviralen Produkte milliardenschwere Gewinne eingespült.

Zuerst mit den Hühnern, jetzt mit den Schweinen.
Ja, jetzt beginnt die Hysterie um die Schweinegrippe.
Und alle Nachrichtensender der Erde reden nur noch davon. Jetzt redet niemand mehr von der ökonomischen Krise, den sich wie Geschwüre ausbreitenden Kriegen oder den Gefolterten von Guantanamo .

Nur die Schweinegrippe, die Grippe der Schweine?

Und ich frage mich, wenn es hinter den Hühnern einen großen Hahn gab, gibt es hinter den Schweinen ein “großes Schwein”?

Was sagt ein Verantwortlicher der Roche dazu: “Wir sind sehr besorgt um diese Epidemie, soviel Leid, darum, werden wir das wundervolle Tamiflu zum Verkauf anbieten.”

Und zu welchem Preis verkaufen sie das wunderbare Tamiflu?
OK, wir haben es gesehen. 50 US$ das Päckchen.
50 US$ für dieses Schächtelchen Tabletten?
Verstehen Sie doch, die Wunder werden teuer bezahlt.
Das was ich verstehe ist, dass diese multinationalen Konzerne einen guten Gewinn mit dem Leid der Menschen machen .

Die nordamerikanische Firma Gilead Sciences hält das Patent für Tamiflu.

Der größte Aktionär dieser Firma ist niemand weniger als die verhängnisvolle Person, Donald Rumsfeld, der frühere Verteidigungsminister der US-Administration George W. Bushs, der Urheber des Irak-Krieges. Die Aktionäre von Roche und Relenza reiben sich die Hände, sie sind glücklich über die neuen Millionen-Gewinne mit dem zweifelhaften Tamiflu.

Die wirkliche Pandemie ist die Gier, die enormen Gewinne dieser “Gesundheitssöldner”.

Wir sind nicht gegen die zu treffenden Vorbeugemaßnahmen der einzelnen Staaten.
Aber wenn die Schweinegrippe eine so schreckliche Pandemie ist, wie sie von den Medien angekündigt wurde, wenn die Weltgesundheitsorganisation so besorgt ist, um diese Krankheit, warum wird sie dann nicht zum Weltgesundheitsproblem erklärt und die Herstellung von Generika erlaubt, um sie zu bekämpfen? Das Aufheben der Patente von Roche und Relenza und die kostenlose Verteilung von Generika in allen Ländern, die sie benötigen, besonders in den ärmeren, wäre die beste Lösung.

Quelle:. mexikanischen Tageszeitung “La Jornada”

Natürlich verlange ich von niemandem, dass er den Artikel einfach so Kritiklos hinnimmt. Die Schweinegrippe ist eine schlimme Krankheit welche es zu bekämpfen gilt. Trotzdem bietet der Artikel sehr viele Interessante Ansätze, über welche es sich einmal lohnt nachzudenken.

Kongress WeltWeitWissen2009

4. November 2009 No Comments

Bildung für unsere Zukunft – darum geht es vom 19. bis zum 21. November 2009 in Potsdam beim bundesweiten Kongress “WeltWeitWissen 2009 – Bildung für unsere Zukunft”.

Wie können wir die notwendigen Kompetenzen erlernen, die zur Bewältigung globaler Herausforderungen beitragen, die beispielsweise mit Klimawandel, Armut und Finanzkrise einhergehen?

Die UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung bietet den Rahmen für eine weltweite Neuorientierung der Bildung, für die sich auch das Globale Lernen einsetzt.

In der Bundesrepublik hat die Umsetzung des “Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung” begonnen.

Wir laden Sie herzlich ein, sich an dieser Diskussion und Ideenfindung zu beteiligen.

Am ersten Kongresstag werden zwei Referate und eine Podiumsdiskussion vielfältige Impulse setzen. Auf dem Bildungsmarkt können Sie 30 Beispiele der pädagogischen Praxis kennenlernen, die wesentlich zum Erfahrungsaustausch beitragen werden.

Insgesamt 18 thematische Workshops, Foren und Exkursionen bieten an den weiteren Tagen Gelegenheit, sich speziellen Zielgruppen, Themenfeldern und Methoden des Globalen Lernens sowie der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu nähern. Das Angebot reicht im Sinne des lebenslangen Lernens von Beispielen umweltbewusster Erziehung im Kindergarten bis zu intergenerativen Formen Globalen Lernens und einem Forum für den europäischen Austausch. Sie können sich beispielsweise auch für das Jugendpolitikforum, den globalisierungskritischen Spaziergang durch Potsdam oder den thematischen Filmabend entscheiden.

“WeltWeitWissen2009″ ist gleichzeitig der Auftakt der 6. Brandenburger Entwicklungs-politischen Bildungs- und Informationstage BREBIT. Diese bieten bis zum 3. Dezember die Gelegenheit, sich mit Energie-Themen im Süd-Nord-Kontext auseinander zu setzen.

Zum Kongress “WeltWeitWissen2009″ melden Sie sich bitte online an unter:

http://www.weltweitwissen2009.de

Dort finden Sie auch das ausführliche Programm.

Das Kongress-Team und die BREBIT-Koordinierungsgruppe würden sich freuen, Sie in Potsdam begrüßen zu dürfen.